Heute Morgen sind wir erst etwas später losgekommen, zum einen, weil wir noch die verschiedenen Damen und Herren fotografieren mussten, die auf dem Camping-Platz Tai chi machten, zum anderen mussten wir noch einkaufen.

Im kleinen Laden wollten wir heute u.a. Tomaten kaufen. Ich habe mich noch gewundert, dass bloss fünf ziemlich ausrangierte dalagen und mir eine Kundin geholfen hat, aus diesen fünf die drei nicht ganz so fauligen rauszusuchen. „Jä nu denn halt“ – es gibt heute wohl nur diese. Doch plötzlich hörte ich ein riesen Geschrei am Gestell der Tomaten. Schnell ging ich da hin und siehe da – es kamen neue Ladungen an. Nichts wie hin – und nochmals aussuchen. Die selbe nette Dame, die mir erst mal half, die drei nicht ganz so schlechten rauszusuchen klopfte mir ziemlich auf die Finger, als ich in der Nähe von ihr nach einer Tomate griff. Das liess ich mir nicht gefallen und gab ihr auch gleich mal kräftig auf die Finger, was sie mit einem undeutbaren Laut quittierte. Aber ich habe dann meine drei schönen Tomaten auch abbekommen. Ja – wie an einer Wühlkiste.

Die Schilder auf der Autobahn sind häuft zweisprachig (Mandarin und Englisch). Beim Englischen braucht es immer mal wieder viel Einfallsreichtum, wenn man verstehen möchte, was gemeint ist.

Der Blackspot ist unklar – ein schwarzer Punkt ist nicht so klar – oder mind. wissen wir nicht, was damit gemeint ist. Vom Bild her hat es mit Auffahren zu tun, weil die Strasse abhaldig ist.
Dass es für das Fahren einen Reifen (Tire) braucht, ist klar – aber hier ist wohl „tired“ = müde gemeint.

Danach fuhren wir dann endlich Richtung Zhangye. Zu unserem grossen Erstaunen kamen wir an ursprünglichen Stücken der „grossen chinesischen Mauer vorbei“. Leider durften wir da nicht von der Autobahn fahren, da wir wiederum an einer militärisch wichtigen Stadt vorbeifuhren. Aber aus dem Auto haben wir trotzdem einige Fotos machen können.

Heute stehen wir auf einem „neuen“ Campingplatz in Zhangye mit einem für uns ganz schrägen Konzept: Ein Stellplatz für ein WoMo mit Strom und Wasser und daneben gleich ein kleines Häuschen, das gemietet werden kann – die teilen den selben Sitzplatz mit einem. Super – v.a. wenn man erst erfährt, dass das Häuschen vermietet ist, wenn man alles eingerichtet hat und kurz davor ist, die frisch gewaschene Wäsche auf die Wäschespinnen zu hängen.

Auch Wäsche (Handwäsche) muss sein – aber mit einer kleinen Wäschespinne muss nicht immer nach einem Baum gesucht werden 😉

Auf diesen Platz bleiben wir zwei Nächste – morgen ist Besichtigung der bunten Felsen.

15.8.2019: 280 km von Yongchang nach Zhangye – ohne „besondere Vorkommnisse“

2 Kommentare zu „15.8.2019: 280 km von Yongchang nach Zhangye – ohne „besondere Vorkommnisse“

  • August 15, 2019 um 3:22 pm Uhr
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    Na dann , auf gute Nachbarschaft aber ihr werdet euch schon gut durchboxen . Wünsche euch viele tolle Erlebnisse, hab euch lieb Kuss Mams

    • August 15, 2019 um 11:10 pm Uhr
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      Hallo Mams, kein Problem – manchmal sind wir dann halt auch nicht so nett. Immer so, wie man uns entgegnet. En tolle Tag – Kuss❤️❤️❤️

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