Nach einem feinen Plow-Essen und einer tollen Folklore-Vorführung der Gruppe Khar Khorum von gestern, haben wir wunderbar geschlafen. Vermutlich hat auch der Wodka noch ein klein wenig dazu beigetragen. Aber – wir sind halt wirklich eine gute Gruppe, die viel Spass hat – mit und ohne Wodka.
Am Morgen sind wir zu einem Berg hochgefahren, wo noch aus der Zeit von Dschingis Khan eine Schildkröte steht. Es gab ursprünglich 4 Schildkröten, welche die Mogolen Hauptstadt von 4 Seiten vor Gefahren schützen sollten. Die Schildkröte galt als Symbol für Langlebigkeit. Heute existieren allerdings nur noch 2 Schildkröten in Karakorum. Der Weg war abenteuerlich aber Askja hat die Off-Road Strecke hervorragend gemeistert, die Aussicht vom Gipfel war in jedem Fall spektakulär.
Um 10.00 Uhr haben wir uns zu einem Besuch des lokalen Museums zusammengefunden, das die Geschichte von Karakorum und Dschingis Khan und seinen Söhnen zeigt.
Danach sind wir zum lokalen Naadam-Fest von Karakorum weitergefahren. Naadam ist das Nationalfest der Mongolei und findet jährlich Mitte Juli statt. Der vollständige Name lautet Eriin Gurwan Naadam. Es herscht ein buntes Treiben und alle sehen mit Vorfreude den Reiter-, Bogenschiess- und Ringwettkämpfen entgegen. Um 11.00 Uhr begann die Eröffnungsfeier, die sich aber endlos in die Länge zog. Nach zwei Stunden war diese noch immer im Gange und kein Ende abzusehen. So sind wir über das Gelände geschlendert, haben die vielen jungen Reiter auf ihren Kleinpferden bewundert. Man könnte meinen, dass die Kinder, v.a. Jungs, direkt in den Sattel geboren werden. Wann die Wettkämpfe stattfinden, konnte niemand so genau sagen – vieles ist halt eben spontan und ein Programm gibt es auch nicht 😉.
Kurz bevor wir abgefahren sind, haben dann doch die Ringer-Wettkämpfe begonnen.
Nun mussten wir aber los – wir hatten zwar nur 80 km zu fahren, doch die ersten 50 km war Teerstrasse oder Löcher mit Teer und danach Sandpiste, die für uns viel angenehmer zu fahren ist. Die Sandpiste ist nicht etwa ein Weg abseits, sondern eine Hauptverkehrsstrecke und zwischendurch darf auch mal geraten werden, ob wir nun rechts, links oder mittig fahren sollen. Alle Wege führen meist ans Ziel – aber nicht immer für jedes Fahrzeug befahrbar.
Unser heutiger Nachtplatz ist am OgiyNuur-See mit traumhaftem Blick direkt auf den See.
Morgen heisst es, früh abfahren. Wir haben ca. 325 km vor uns, wovon über 50 km Sandpiste sein werden. Ziel ist Ulan Bator.
Liebe Claudia, lieber Norbert
Das ist ja wieder eine ganz tolle Fotoreportage. Wer da nicht vom Reisefieber gepackt wird…
Die festlichen Gewänder und die Musikinstrumente sehen toll fremdländisch aus und die Menschen offen und dem Fotografiert-Werden nicht abgeneigt. – Das alles ist sehr sympathisch.
Liebe Grüsse
Rita
Liebe Rita, genau – es ist wirklich wunderbar. Und die Leute lassen sich fotografieren.
Liebe Grüsse
Claudia
Liebe Claudia
Lieber Norbert
Super interessante Berichte und sooooo tolle Bilder!
Die Mongolei scheint wirklich wunderschön zu sein!
Ich wünsche Euch weiterhin viele Eindrücke und wenig Schlaglöcher
Grüße Gabi
Liebe Gabi
vielen Dank – die Mongolei ist wirklich herrlich, und die Schlaglöcher sind eine Frage der „Einstellung“ (die wir noch suchen).
Liebe Grüsse
Norbert und Claudia
Da freut man sich doch wieder auf europäische Straßen …
Oder die sind dann total langweilig
Hihi – kann schon sein, dass die uns dann zu langweilig sind, weil die Überraschungsmomente fehlen ;-)=