Der heutige Tag wäre eigentlich total unspektakulär verlaufen, wäre da nicht die Einfahrt nach Ulan Bator gewesen. Norbert hat erst noch die Drohne Steigen lassen (so als kleine Racheaktion, weil die Nachbarn neben uns bis nach Mitternacht Disco betrieben hatten😉).
Es gibt immer viele Spuren zur Auswahl 
Wir wussten, dass wir 325 km zu fahren haben, deshalb sind wir auch für unsere Verhältnisse früh (07.25 Uhr) losgefahren. Erst hatten wir gut 40 km auf Schotter- und Sandpiste zu fahren, danach mehr oder weniger gute Teerstrasse.
Zuerst zur Fahrt: plötzlich kamen uns aus dem Nichts fünf riesige Minenfahrzeuge entgegen – nur schon ein Reifen ist über 2 Meter hoch (und Kamelherde gab es auch wieder 😉).
Wir waren schon um 13.30 Uhr an der Stadtgrenze zu Ulan Bator – gemäss Navi noch 15 Minuten bis zum Stellplatz im Zentrum, auf dem Parkplatz vom Hotel Continental. Aus 15 Minuten wurden 2.5 Stunden. Moskau war schlimm – aber Ulan Bator schlägt alles um Welten. Ich bin gefahren, Norbert hat gelotst (und das super). Die Leute drängen von rechts und links rein und das gleichzeitig, machen aus einer zwei oder drei Spuren, die Farbe rot ist nur für Weicheier, ein Polizist auf der Kreuzung ist reine Deko und ein Bus von links und rechts ist erst dann ein Bus, wenn er ohne zu blinken mal einfach auf deine Spur fährt. Und das alles unter Hupen und Geschimpfe.
So manch ein Heiliger wurde heute von mir zitiert – genutzt hat es wenig – es dauerte trotzdem 2.5 Stunden – aber wir sind gut angekommen. Im Gegensatz zu zwei anderen Reiseteilnehmern: der einen hatte einen Blechschaden, der andere hatte ein Leck im Dieselvorfilter.
Nach Ankunft und einem dringend benötigten Bier sind wir noch in einen Supermarkt gelaufen um zu sehen, was es alles gibt, damit wir uns für China eindecken können. Wir müssen dringend Butter, Milch und Käse bunkern, da es das in China nicht geben wird. Dabei haben wir noch einige Schnappschüsse gemacht und festgestellt, dass unsere Geschichtsbücher alle falsch sind. Marco Polo war ein Mongole und kein Venezianer 😉.
Heute waren wir mit drei anderen Mitgliedern der Gruppe indisch essen – was für ein Hochgenuss!
Das habt ihr gut gemacht nach einem guten Essen ist die Welt wieder in Ordnung und die Nerven haben sich auch beruhigt gut dass ihr die Fahrt ohne Schaden überlebt habt . Es.ist wieder einen tollen Blog, ich wünsche euch eine gute Nacht und morgen eine mega gute Weiterfahrt mit weiger Schlaglöcher,gute Nacht meine Lieben
Ganz genau – es war absolut fein und wir stehen die nächsten drei Tage hier in Ulan Bator. Heute Stadtbesichtigung, morgen Eröffnungsfeier Namdaam-Fest, Freitag dann Reiterfest selber und Samstag weiterfahrt in die Wüste Gobi. ❤️
Dann wünsch ich euch drei erlebnisreiche ruhigere Tage , herzliche Grüsse Mams
Danke