Der heutige Tag hat mit einem Vortrag mit Informationen über die Mongolei begonnen. Es war sehr spannend – und was mir an Zahlen blieb, sind 3.2 Mio. Mongolen und 66,4 Mio Tiere.

Heute Morgen haben wir noch rasch ein Fotos des gestrigen Stellplatzes gemacht, dann wurden wir von den Kindern der Eigentümer von Secret History Camp verabschiedet – besonders süss fanden wir die Jüngste, die auch noch nachgerannt ist. Zwischen den Kühen fast nicht zu entdecken.

Die Kamele, die wir gestern schon sahen, standen heute direkt auf der Piste – ein ideales Fotoobjekt, zusammen mit Askja.

Wir sind über eine schöne Sandpiste zur Hauptstrasse gefahren. Von dort sahen wir am Berg ein Kloster, das noch im Bau war. Wir sind über eine Wiese zum Kloster hingefahren, weil uns eine goldige Buddha-Statue besonders ins Auge gestochen ist. Zwei Wohnmobile folgten uns auf die Off-Road Strecke. Als wir näher kamen, winkte uns der Wächter zu und signalisierte, dass wir doch eintreten sollen. Dieser Aufforderung sind wir noch so gerne gefolgt. Mit dem Bau wurde 2014 begonnen – und wenn sie so weitermachen, können sie in 2 Jahren bereits wieder mit Renovationsarbeiten an den halbfertigen Gebäuden beginnen.

Die Mongolen ziehen noch als Nomaden mit riesigen Tierherden und ihren Familien durch das Land. Die Kinder verbringen die Schulzeit in Internaten. Die Anordnung ihrer Behausung ist meist identisch: Kleines Holzhaus, Jurte wo gewohnt und gekocht wird und eine Sibirische Toilette (Plumsklo etwas abseits).

Am Strassenrand gab es immer wieder kleine Verkaufsstände von Stutenmilch – irgendwie macht es mich aber noch nicht so an. Werde es aber bestimmt mal noch probieren.

Die Tierherden sind gemischt und bestehen häufig aus Ziegen, Schafen, Pferde, Kühen und auch Yaks sowie Kamele. Diese Herden sind für uns absolut beeindruckend – noch nie haben wir so etwas gesehen, v.a. in der Durchmischung.

Die Strassen bleiben weiterhin sehr schlecht: tiefes Schlagloch wechselt sich mit breitem dafür weniger tiefem und ganz tiefem Schlagloch ab. Die Mongolen passen ihr Tempo aber nicht an, davon zeugen auch die vielen Unfälle mit Autos, die in den Graben stürzen oder einfach Zusammenstösse. Wir fahren defensiv, da wir auf dieses Ungemach keine Lust haben.

Der heutige Stellplatz ist irgendwo in der Steppe, um uns hat es halbwilde Pferde, Yaks und Kamele und natürlich Kühe.

Im Moment stürmt es, dann ist wieder Sonnenschein und Regen kommt auch allemal wieder. Also – das Wetter ist wechselhaft. Heute Abend hatte es ein wunderbares Schatten-/Wolkenspiel, das wir einfangen mussten.

Morgen geht es weiter zum Khustayn Nationalpark, wo es kein Internet und kein Telefonempfang geben soll. D.h. melden wir uns mal für zwei Tage ab – wenn es anders wäre, würden wir natürlich SMSlen, Wahtsupplen oder sogar Bloggen😉

3.7.2019: Vom Mongolian Secret History Camp in die Steppe – wir sind in Zentralasien

4 Kommentare zu „3.7.2019: Vom Mongolian Secret History Camp in die Steppe – wir sind in Zentralasien

  • Juli 3, 2019 um 6:47 pm Uhr
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    Hallo ihr Lieben das ist wirklich wieder ein spannendes Land und besonders Naturverbunden ihr habt uns wieder tolle Fotos und interessante Berichte geschickt ,werde mich moralisch vorbereiten, dass es 1 oder 2 Tage keinen Blog gibt , na dann ziehe ich mir einfach die Vorherigen rein . Also macheds guet ond händ sorg ! ♥️♥️

    • Juli 4, 2019 um 12:08 am Uhr
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      Hallo Mams, es ist ein sehr schönes und spannendes Land und eben, wir haben noch nie so viele grosse Herden mit so unterschiedlichen Tieren gesehen. Wenn wir Blog schreiben können, machen wir es – wir hoffen, dass sonst ein SMS geht. Kuss❤️

  • Juli 3, 2019 um 7:06 pm Uhr
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    Wouw super tolle Fotos . Müssen ‚ glaube ich , auch mal in die Mongolei Liebe Gruess Petra&Peter

    • Juli 4, 2019 um 12:07 am Uhr
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      Hallo Ihr – die Mongolei ist wirklich toll und eine Reise mehr als Wert. Liebe Grüsse

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