25.10. – 29.10.2023: Es nöched – letzter Besuch im Mountain Zebra und im Addo Elephant Nationalpark – weiter nach Port Elizabeth

Heute Samstag regnet es seit letzter Nacht mit kurzen Unterbrechungen – die Gelegenheit, einen letzten Blog aus Afrika zu schreiben.

Den Blog beginnen wir mit einem Rückblick auf unseren Abreisetag vom 25.10. am Gariep Dam, über den wir gefahren sind.

Ehe wir nach Port Elizabeth fahren und unser WoMo für das Einstellen und die Rückfahrt vorbereiten, zog es uns nochmals in die Natur, resp. in Nationalparks wegen der tollen Landschaften und den Tieren. Auch wenn wir schon viele Tiere gesehen haben, so ist jede Tiersichtung etwas Einmaliges – auch wenn wir etwas verwöhnt sind und nicht mehr jedes Tier fotografieren – aber geniessen tun wir den Anblick auf jeden Fall.

Vom 25.10. – 27.10.2023 waren wir im Mountain Zebra Nationalpark. Der 1937 proklamierte Mountain Zebra Nationalpark in der Karoo dient dem Schutz des Kap-Bergzebras (Cape Mountain Zebra), das zu den bedrohten Tierarten zählt. Im Unterschied zum – nicht bedrohten – Steppenzebra (Burchell’s Zebra) weist das Bergzebra eine orangene Blesse auf dem Gesicht sowie ein schmaleres Streifenmuster auf. Heute gibt es wieder über 700 Berg-Zebras im inzwischen 284 km² grossen Park.

Uns gefällt der Park nicht nur wegen seinem schönen Hochplateau mit seiner Tierwelt, das auf gut 1‘400 m liegt, sondern wegen der schönen Landschaft.

Ab dem 27.10. sind wir im Addo Elephant Nationalpark.

Der Elefanten-Nationalpark ist mit 1‘640 km² der grösste Park im Ostkap und besteht aus mehreren Teilgebieten, inkl. einem Dünengebiet und Und der Algoa Bay (Bucht) im indischen Ozean. Der Nationalpark wurde 1931 zum Schutz der elf letzten überlebenden Elefanten der Region eingerichtet, heute gibt es über 700 Elefanten im Park. Neben den grossen Säugetieren – es gibt die „hochgelobten“ Big 5 (Leopard, Elefant, Büffel, Löwe und Rhinozeros) – kann man auch Südkaper-Wale und den weissen Hai beobachten, weshalb Addo weltweit der einzige Park mit den Big Seven ist.

Bei unserem Besuch im letzten Jahr waren alle Elefanten im Hauptteil des Nationalparks. Als wir dieses Jahr zum Parkeingang gefahren sind, haben wir uns schon gewundert, dass wir riesige Herden in einem Gebiet gesichtet haben, das nur mit geführten Touren erreichbar ist.

Wir haben trotzdem einige der grauen Riesen gesehen – aber eben, weniger als im 2022. Dafür noch weitere andere Tiere und v.a. ganz viel Vögel. Wir sind zwar keine Vogelkenner – aber wir freuen uns, wenn wir wieder einen Vogel erkennen oder sogar vor die Linse bekommen.

Fast „THE END“ von 15 Monaten Afrika – wir melden uns das nächste Mal aus der Schweiz.