20.09. – 21.09.2023: Victoria Fälle auf Sambia-Seite und eine freudige Überraschung

Nach einer ruhigen Nacht waren wir heute bereit für Neues.

Nachdem wir zweimal die Victoria-Fälle mit unterschiedlichen Wassermassen (in der Trockenzeit im Oktober und kurz nach der Regenzeit im April) von der Zimbabwe-Seite besucht haben, wollten wir uns die Fälle von der Sambia-Seite noch ansehen. Es herrscht zwar aktuell Trockenzeit, dadurch die sind Fälle nicht so spektakulär, aber sie haben trotzdem ihren Reiz.

Von der Sambia-Seite ist die Victoria Falls-Brücke als Gesamtwerk sehr gut sichtbar. Sie überspannt den Sambesi direkt unterhalb der Victoriafälle. Da der Fluss hier die Grenze zwischen Simbabwe und Sambia bildet, verbindet die Brücke beide Länder und hat Grenzposten an beiden Enden, bei den Städten Victoria Falls in Simbabwe und Livingstone in Sambia. Die längste Spannweite beträgt 156,5 Meter, die Gesamtlänge der Brücke beträgt 198 Meter und ihre Höhe 128 Meter.

Die Brücke war die grosse Idee von Cecil John Rhodes und Teil von seinem unerfüllt gebliebenen Plan, eine Eisenbahnverbindung vom Kap der guten Hoffnung in Südafrika bis nach Kairo in Ägypten zu bauen. Er wies die Ingenieure an, dass er die Brücke über den Sambesi da zu bauen, wo die Züge bei ihrer Passage den Sprühregen der Fälle mitbekommen.

Auf unserer Tour entlang der Wasserfälle wurden wir immer wieder von mehr oder weniger frechen Pavianen begleitet, die sich immer wieder Futter erhofften und sich dies auch mit Überzeugungskraft ihrer Zähne holen.

Am Mittwochabend trafen wir völlig unerwartet unseren Reisekollegen Günter und haben zusammen einen schönen Abend mit gemeinsamem Kochen verbracht. Beide planten am Donnerstag weiterzufahren, Günter nach Namibia, wir nach Simbabwe. Bei einem gemeinsamen Abendessen liessen wir es uns nochmals gut gehen und haben auf Mams angestossen, die im Spital lag wegen Gallensteinen.

Morgen geht es über die Victoria Falls-Brücke nach Simbabwe.