Seit Cape MacLear sind wir immer weiter nördlich dem Malawi-See entlang gefahren, haben die Dörfer und Landschaften sowie den See bewundert.

Die Strassen in Malawi variieren von nur Schlaglöcher, teilweise Schlaglöcher bis hin zu (fast) einwandfreien Strassen. Wobei immer mit einem Schlagloch oder fast noch schlimmer, mit Beton-Rillen (ca. 10 Schwellen eng zusammen auf gut zwei Metern) zur Verkehrsberuhigung zu rechnen ist. Für die Schwellen interessiert sich glaub kaum jemand ausser uns. Wenn wir diese Rillen schnell nehmen, scheppert es im und unter dem Auto.

Schlaglöcher – einmal tiefer, einmal weniger tief, einmal sehr tief – aber immer nervend

 

Beton-Schwellen – sehen harmlos aus aber haben es in sich!

Nach Cape MacLear, wo wir im Chembe Eagles Nest drei Nächste verbracht haben, sind wir weiter Richtung Senga Bay in die Cool Runnings Lodge. War soweit OK, aber da hätten wir nicht drei Nächte verbringen wollen.

Unser Stellplatz in der Cool Runnings Lodge

Rund 20 km nach Cape MacLear hatten wir mal kurz das Herz in der Hose. Die Strecke mit der einzigen Strasse ist eh schon etwas eng und auf einem abfallenden Stück liegt doch tatsächlich ein umgekippter Zuckerrohr-Transporter. Diesen hat es auf dem Weg hoch zerlegt – wie das passieren konnte, ist uns ein Rätsel. Wir mussten dann über eine ziemlich steile und steinige Geröllhalde dem Laster ausweichen. An zwei Stellen ist Askja nur noch gerutscht. Aber letztendlich war es und waren wir geschafft.

Der überschlagene LKW – und nur ein Weg rechts führt daran vorbei

Gestern sind wir bis zur Nkhata Bay in die Nagala Beach Lodge. Diese war sehr schön mit tollen Plätzen und Sicht auf den See.

Die Nagala Beach Lodge

Nun haben wir genug Malawi-See gehabt und entschieden, in den Nykia Nationalpark zu fahren. Da es von der Nkhata Bay doch gut 380 km sind, haben wir beschlossen, einen Zwischenstop resp. Übernachtung in Mzuzu einzulegen. Waren wir die letzten Tage auf rund 460 m ü.M. sind wir nun auf 1’336 m ü.M. Wir sind wir im Macondo Camp, das von einem italienischen Ehepaar geführt wird und wohl sehr gutes italienisches Essen anbietet, was wir heute Abend ausprobieren werden.

Macondo Camp

Auf dem Weg nach Mzuzu sind wir durch riesige Gummibaum-Plantagen gefahren, teilweise noch nicht lange angepflanzt. Mit rund 7 Jahren nach Pflanzung kann Gummi gewonnen werden und das während rund 28 Jahren. Danach muss der Baum gefällt werden.

Kautschuk-Gewinnung

In den folgenden Bilder aus dem Auto geschossen, halten wir unsere Eindrücke der Strecke fest.

Das Dorf ist unterwegs zu Fuss, per Fahrrad, per Motorrad, etc.
Schilfgewächs
Eine von vielen einspurigen Brücken – eingeläutet werden diese meistens mit giftigen Beton-Schwellen

Reisfelder

Warnhinweis auf malawisch – einige Zweige müssen ausreichen

Es passt immer noch etwas drauf.

Und morgen geht es in den Nyika-Nationalpark (Von wo das Wasser kommt), sofern die Strecke für uns befahrbar ist nache den Schäden durch den Zyklon Freddy im März.

24.05. – 26.05.2023: Immer dem Malawi-See entlanghangelnd

2 Kommentare zu „24.05. – 26.05.2023: Immer dem Malawi-See entlanghangelnd

  • Mai 27, 2023 um 5:21 am Uhr
    Permalink

    Guten Morgen
    Irgendwie sieht das Land sehr arm aus, der Strassen und der Transportmittel nach zu urteilen. Auf der anderen Seite sind idyllische Camps am See zu sehen. Was für eine. Gegensatz.
    Liebe Grüsse und gute Weiterreise
    Dani

    • Mai 27, 2023 um 5:18 pm Uhr
      Permalink

      Hallo Ihr Lieben,

      Es ist eines der ärmsten Länder. Die Campingplätze sind aber tech schön und bieten viele Arbeitsplätze.

      Liebs Grüessli

Kommentare sind geschlossen.