Nach einigen Interventionen und Mails an den DHL-Service-Manager in Zambia kam der Stein endlich ins Rollen resp. der Sensor traf am 10.05. abends ein mit Sonderlieferung. Am Donnerstag gingen wir wieder zu Carsten Krüger und in 30 Minuten hatte der Mitarbeiter das lang ersehnte Teil eingebaut. Die gelbe Warnlampe im Fahrzeug blieb aus und Askja war wieder reisefertig.

Askja am Warten auf was heute passiert.
Die Einbauanleitung von MB Zürich wird studiert – so ein Teil musste noch nie eingebaut werden. Weshalb auch – Dieselpartikelfilter kennt hier kein Mensch.
Die Schrauberwerkstatt von Carsten Krüger.
Und wutsch – in 30 Minuten eingebaut. Zwar nicht gemäss Anleitung aber es scheint zu funktionieren.

Nach einem feinen Abendessen bei Geke de Jong, die uns auch in der ganzen DHL-Sache unterstützt hatte, ging es am Freitag weiter Richtung South Luangwa NP. Mit Zwischenstopp im Hotel Chimwemwe Lodge Petauke. Es ist nicht ein schöner Platz, aber für eine Nacht zweckmässig. Die ersten 275 km von Lusaka nach Petauke waren eine Katastrophe: Schlaglöcher, Felsblöcke auf der Strasse und haufenweise teils halsbrecherisch fahrende LKW. Wir hatten die 407 km zeitlich unterschätzt und kamen erst bei Einbrechen der Nacht, was um 18.15 Uhr ist, an.

Am nächsten Morgen ging es zeitig weiter mit Endziel Wildlife Camp vor den Toren des Mfuwe-Gates (ca. 6 km entfernt) zum South Luangwa NP (National Park). Diese Strecke war «okeisch» – wenn wir auch immer wieder kleineren, mittleren und grossen bis sehr grossen Schlaglöchern ausweichen musste (was meistens gelang).

Unsere Aussicht von Campingplatz Nr. 7 auf den Luangwa-Fluss

South Luangwa National Park ist das bekannteste Tierschutzgebiet Sambias und erstreckt sich über eine Fläche von 9’050 km2. Wir haben bereits 1996 den South Luangwa besucht. Im Vergleich zu damals war der Park fast etwas überlaufen, aber weit weniger als der Krüger NP in Südafrika oder die Etosha Pfanne in Namibia. Und trotzdem begeisterte uns der Park genau so wie vor 27 Jahren. Wir haben je zwei Morgen- und eine Abend-/Nachtfahrt mit dem Safari-Guide Lemis gemacht. Am Dienstag haben wir den Park auf eigene Faust erkundet. Natürlich kommen wir nicht durch die engen Wege und Dickichte, wie ein Safari-Fahrzeug. Aber es war trotzdem sehr schön. Die Bilder sollen einen kleinen Eindruck geben von der Tierwelt und der für uns tollen Landschaft.

Er kam uns schon etwas nahe. Unser Guide war aber vollkommen ruhig und meinte, dass wir den Bullen nicht interessieren.

Unsere beiden Safariguides

Unser Zmorgeplatz

Die Nilpferde fühlen sich wohl im

Nichtstun macht müde

Gelbschnabelstorch

Eine Schleichkatze – Civet Cat

Auf dem Weg von Lusaka nach Malawi haben wir noch einige Strassenszenen mitgenommen, die aus dem Fenster fotografiert sind.

Trucks, die die Strecke von Lusaka nach Mfuwe nicht geschaft haben.

Unsere Wassermelonen-Verkäuferin.

Es hat noch Platz

Und der Islam ist schon weit verbreitet.
Ochsenkarren sind zwar nicht so schnell aber es kann sehr viel geladen werden.

Schuluniformen – leider ist der Schuluniform-Zwang mit ein Grund, weshalb sich viele Eltern die Schule für ihre Kinder nicht leisten können.

Die Afrikaner und ihre Fahrräder – es hat immer noch was Platz.

Am Mittwoch, 17.05. haben wir den Nationalpark verlassen mit Richtung Malawische Grenze. Der Grenzübertritt verlief sehr entspannt. Sambia und Malawi haben ein gemeinsames Zollgebäude errichtet, so dass wir innerhalb eines Gebäudes Aus- und Einreise inkl. Zollformalitäten für unser Auto erledigen konnten.

Seit 17.05. sind wir in der Barefootlodge kurz vor Lilongwe, der Hauptstadt von Malawi. Hier verbringen wir zwei Tage und hatten auch Gelegenheit, eine SIM-Karte zu kaufen (und zu registrieren) und weitere kleinere Besorgungen zu machen.

Morgen, 19.05. geht es weiter Richtung Lake Malawi.

Die Karte mit unserer Route ist nun neu als eigenständiger Punkt im Menu enthalten.

09.05.2023 – 18.052023: Geduld bringt Rosen – schöne Tage im South Luangwa NP und entspannter Grenzübertritt nach Malawi

2 Kommentare zu „09.05.2023 – 18.052023: Geduld bringt Rosen – schöne Tage im South Luangwa NP und entspannter Grenzübertritt nach Malawi

  • Mai 18, 2023 um 5:50 pm Uhr
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    Wooooow das ist ein super Bloc , so vielseitig , das Warten hat sich gelohnt, ehrlich er ist total spannend und der Askja wünsch ich viel Glück und euch viel Spass und nur neue schöne Erlebnisse . Ganz liebe Grüessli Mams

    • Mai 18, 2023 um 5:54 pm Uhr
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      Danke Mams – haben wir es doch geschafft mit dem Blog :-).

      En gueti Nacht – Kuss

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