Am 28.04. sind wir ziemlich früh in den Kafue Nationalpark (NP) aufgebrochen. Unterwegs haben wir noch einige Schnappschüsse mitgenommen.
Der Kafue Nationalpark ist der grösste Nationalpark in Sambia und der zweitgrösste Nationalpark in Afrika und nur mal knapp 50 % kleiner als die Schweiz. Der grösste NP in Afrika ist der Namib-Naukluft National Park in Namibia.
Wir waren zuerst zwei Nächste im Kasabushi Camp im Südwesten vom Kafue NP. Ein wunderbarer Platz, direkt am Kafue-Fluss mit einem sehr zuvorkommenden Besitzerpaar Tessa und Quentin. Der Weg dahin war schön, allerdings war überall dichtes Buschwerk und hohes Grad, wodurch wir nicht so viel Tiere gesehen haben, aber durch eine schöne Landschaft gefahren sind. Der Kafue-NP ist berühmt berüchtigt für die vielen Tsetse-Fliegen. Diese sind etwas grösser als unsere Bremen, die Stiche sind aber schmerzhafter und hinterlassen grosse entzündete Stellen. Ganz nebenbei sind sie auch noch Überträger der Schlafkrankheit. Für Haustiere und Nutztiere sind die Tsetse sogar tödlich, deshalb gibt es dort, wo diese Fliegen sind, keine Kühe, Ziegen, Schafe, Hunde, etc.
Wir haben mit Quentin eine Bootstour auf dem Kafue unternommen – mit schönem Sundowner auf einem Felsen mitten im Fluss.
Danach fuhren wir rund 150km durch den Park ins HypoBay-Camp, das zur Konkomoya Lodge gehört aber rund 3 km entfernt am Seeufer liegt. An diesem Abend waren wir die einzigen Gäste im Camp. Wir hörten wir die Hypos in der Nacht rund um unser Auto grasen. Ehe wir aber in diesen Genuss kamen, mussten wir zusehen, wie tausende von ganz kleinen Mücken durch alle Ritzen und Mückengitter hindurchkamen. Fenster waren pechschwarz – am nächsten Tag hatten wir dann einen ziemlichen Mückenfriedhof zu beseitigen (und sind immer noch dran – überall stecken diese Viecher oder was von ihnen noch übrig blieb.
Das Hypo-Camp liegt im Gebiet vom Lake Itezhi Tezhi – die wunderschöne Auenlandschaft hat es uns sehr angetan.
Die letzte Nacht vor der Weiterfahrt nach Lusaka haben wir in Roy’s Camp, ausserhalb des Nationalparks verbracht.
Nun sind wir seit dem 30.5. Abends in Lusaka und stehen auf im Garten eines schönen Anwesens namens Lukasa.
Morgen, 4.5. geht es weiter an den Lower Zambezi Nationalpark.
Gägus i hasi gseh aber guet tarnt, ein toller Platz, hat es dort weniger Mücken? Danke für diesen wunderschönen Bloc . Haben diese Männer gefragt : komm ich jetzt im Fernsehen . Wünsche euch einen schönen Abend und viel Glück für die Weiterfahrt und händ sorg
Hier hat es nur normale Stechmücken, keine Tsetse. Jo gäll, die Manne händ sech schön in Pose grüert.
Danke – mer händ Sorg
Interessante Kleinunternehmen, mit einer klaren Ansage: Pay-as-you-Go, habt ihr da abgelichtet. Viel Kundschaft scheint es dort nicht zu geben.
Liebe Grüsse
Dani
Genau – hier ist eine gesunde Set-Back-Kultur. Wenn es nicht klappt, dann wird etwas Neues probiert. Und ja – die Kundenströme sind überschaubar.
Liebs Grüessli