Nachdem wir noch den Gastank füllen konnten sind wir am Mittwoch zeitig Richtung Etosha-Pfanne losgerollt. Am 06.04. haben wir eine Nacht in Kamanjab im Oppi-Koppi-Camp verbracht. Wir kennen dies schon von unserer letzten Reise im 2022 und es gefällt uns hier immer wieder gut. Da unser Haupt-Dieseltank fast leer war, wollten wir noch volltanken. Bei der Shell hiess es, dass man seit zwei Tagen ohne Diesel sei und nicht klar ist, wann er kommt. Mehr Glück hatten wir bei Meru, wo eben der Tanklaster zugefahren ist, um Diesel zu liefern. Nach einer Stunde warten konnten wir dann mit gefülltem Tank in Oppi-Koppi-Camp fahren und uns einrichten.

Am 06.04. fuhren wir dann via dem östlich gelegenen Galton Gate in den Etosha Nationalpark, wo wir schon im Oktober 2022 waren (https://www.askja-on-tour.ch/?p=20670). Wir hatten vier Camps vorgebucht:

06.07. – 07.04.2023: Olifantsrus Camping
07.04. – 08.04.2023: Okaukejo Camping
08.04. – 09.04.2023: Halali Camping
09.04. – 10.04.2023: Namutoni Camping.

Die Etosha-Pfanne präsentiert sich uns in saftigem Grün an Bäumen, Sträuchern und selbst die Nadelbäume mit ihren langen Dornen wirken dadurch weniger „bedrohlich“ als wenn diese kahl sind. Doch die Nadeln bohren sich in die Reifen und kratzen am Lank, mit oder ohne Grün, wenn man nicht aufpasst. Die Tiersichtungen sind nicht ganz so vielfältig, wie in der Trockenzeit und auch die Wasserlöcher werden von den verschiedenen Tieren noch nicht häufig aufgesucht. Sie finden noch weiter im Parkinnern, fernab von den Pisten im Park, genügend zu essen und zu trinken. Auch wenn wir weniger von der Tierwelt gesehen haben, bleibt die Flora traumhaft und der Park begeistert uns immer wieder aufs Neue.

Vorsicht – Springböcke auf der Piste

Gnu
Riesentrappe
Überall neue Termitenhügel
Junge Springböcke am Zanken
Spitzmaulnashorn

Oryx – das Nationaltier von Namibia

Tüpfel-Hyänen

Askja an der Etosha-Pfanne

Alles noch voller Matsch

Spuren im Sand resp. auf der Etosha-Pfanne
Tik-Tik

Am Ende des Regenbogens steht ein Topf Gold (oder so ähnlich)
Gabelracke (

Wenn ein Elefant Wasser will, dann bekommt er es auch

Im Namutoni Camping haben noch Uli und Martina getroffen, die seit einem Jahr mit ihrem 6×6 im südlichen Afrika unterwegs sind. Danke Martina für das schöne Foto – so muss das Glück ja für diese Reiseetappe auf unserer Seite sein.

Wir haben den Park über das Von Lindquiwst-Gate verlassen, wo uns noch eine unschöne Überraschung erwartete: in Namibia gibt es aufgrund der Rinderpest immer wieder sogenannte Vet-Gates (Veterinär-Prüfposten), die eigentlich prüfen, was von Norden nach Süden fährt, d.h. im Norden gekauftes Rindfleisch. Die eher handgestrickte Kontrolle (ausser einem Namenstäfelchen hatte der gute Vet-Prüfer nichts vorzuweisen, wollte aber partout unseren Kühlschrank sehen. Da hilf selbst mein „Schuhe-Ausziehen“ nichts. Da er nur Flip-Flop trug, waren diese Latschen rasch von den Füssen und er in unserem WoMo. Im Kühlschrank hatten wir ein gutes Stück Ribeye-Steak, das wir im Süden gekauft hatten und vakumiert war – also nicht mit „im Norden gekauft“. Aber der Herr wollte sich wohl ein gutes Abendessen gönnen und bestand auf die Konfiszierung. Da wir nicht klein beigeben wollten, hatte er mit einem Zettel vor der Nase gewedelt und war nicht davon abzubringen, dass er das Fleischstück uns wegnehmen muss. Jä nu – manchmal hilft es, einfach nichts zu sagen und sich seine Sache zu denken!

Seit dem 10.4. sind wir in Tsumeb, im Kupferquellen-Resort, wo wir unseren Blog dank Internet schreiben, waschen, unser WoMo entsanden und die weitere Reiseplanung machen können. Die Kupferquelle hat ein tolls Schwimmbecken, das vorzugsweise auch von den Enten geschätzt wird und wenn sie dann ihr „wohlverdientes“ Bad abgeschlossen haben, wird geschaut, was es auf dem Camping-Platz noch spannendes gibt.

Morgen Mittwoch fahren wir weiter in den Caprivi-Zipfel ostwärts.

05.04. – 12.04.2023: Etosha-Pfanne ganz in saftigem Grün

2 Kommentare zu „05.04. – 12.04.2023: Etosha-Pfanne ganz in saftigem Grün

  • April 13, 2023 um 9:38 am Uhr
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    Liebe Claudia
    ihr habt sehr schöne und interessante Bilder gemacht. Mir hat der Elefant im Wasser und das Nashorn am Wasserloch, aber auch die Vogelbilder sehr gut gefallen.
    Alles Gute auf eurer Weiterreise.
    Liebe Grüsse
    Giovanni

    • April 13, 2023 um 10:10 am Uhr
      Permalink

      Lieber Giovanni

      herzlichen Dank – ja, die schwarzen Rhinos haben es uns sehr angetan.

      Liebe Grüsse
      Claudia

Kommentare sind geschlossen.