Nach Kubu Island sind wir weiter nach Francistown gefahren, da wir nach unserer sechswöchigen Zwangspause noch Ersatzteile bei Mercedes abholen mussten. Wir hatten zwei Nächte mitten in der Stadt auf dem Campingplatz im Park vom Cresta Marang Hotel verbracht mit Putzen und Lesen. Nach den Tagen unterwegs inkl. Makgadikgadi-Pans glich unser Auto einem vollwertigen Sandkasten. Hätten wir die Sandformen gehabt, hätten wir bestimmt lustige Sandfiguren bauen können.

Nach zwei Tagen in Francistown sind wir nach Maun gefahren. Die Strasse von Francistown war schon ziemlich schlecht zu fahren – Seitenränder ausgefranst und Schlaglöcher. Die Steigerung war dann aber von Nata nach Gweta auf der A3. Bis nach Gweta war es ein fast hoffnungsloses Suchen nach Asphalt zwischen all den Schlaglöchern. Nicht selten entschieden dann die Autofahrer, direkt neben der Strasse zu fahren. War trotz Wellblechpiste noch einiges angenehmer als auf der Strasse selber.

Unterwegs waren immer wieder ausgebrannte Fahrzeuge zu sehen. Der Grund ist wohl der, dass diese Autos aus den Dörfern auf dem Land Richtung Hauptstrasse, durch hohes Steppengras fahren müssen. Dieses entzündet sich dann am Auspuff.

Mit dem Camp Planet Baobab haben wir uns auf halber Distanz nach Maun (ca. 270 km von Francistown nach Gweta) einen tollen Übernachtungsplatz in Planet Baobab gegönnt. Dieses idyllische Camp inmitten der Baobab-Bäumen hat wunderbare grosse Campingplätze, einen schönen Swimmingpool, eine chillige Bar und ein gutes Restaurant.

Am nächsten Tag sind wir dann weiter nach Maun gefahren. Ab Gweta war die Strasse etwas besser – aber es hat einem Abschnittswese doch noch fast die Zahnplomben rausgehauen. In Maun stehen wir nun rund 12 km ausserhalb der Stadt im Audi Camp mit schöner Bar und Blick auf den Fluss Taklamakan. Heute haben wir den Tag genutzt, um Wäsche waschen zu lassen, nochmals einzukaufen für die nächsten fünf Tage im Chobe und im Khwai, wo wir auf interessante Tierbegegnungen hoffen. Ebenfalls haben wir die Buchungen vorgenommen für die Camping Plätze. Wir waren sehr negativ überrascht, wie teuer all die Campingplätze und die Parkgebühren im Chobe sind. Verglichen mit den Gebühren, die wir vor rund 20 Jahren bezahlt haben, ist es nun über das zehnfache, wenn nicht noch mehr.

 

 

 

09.09. – 14.09.2022: Von Francistown nach Maun, via Planet Baobab