Der gestrige Tag war ein Faulenzer-Tag. Die Gruppe oder mind. ein Teil fuhr an die Reiterwettspiele. Nur ganze 4 – 5 Stunden im Bus sitzen, für eine Stunde Finaleinzug zu sehen, den über 1 Mio. andere auch sehen wollen, war es uns nicht wert. Zumal wir das Ambiente in Karakorum schon erlebt haben.

Wir haben Blog geschrieben, gelesen und waren dann etwas in der Stadt unterwegs um noch das eine oder andere zu kaufen. Am Abend sind wir mit weiteren 6 der Gruppe hervorragend Indisch essen (zum zweiten Mal – einfach köstlich). Zuvor hatten wir unser erstes Reiseleiterteam – Dima, Timur und Sascha – verabschiedet.

Heute mussten wir früh los, um vor dem Verkehr durch Uland Batur zu fahren. Wir wussten, dass es auf dem Weg eine über 20 km lange Baustelle gibt. Baustelle hier heissen Schotter- und Sandpisten mit noch mehr Schlaglöchern und Autofahrer, die immer und überlall – am liebsten bei den unübersichtlichsten Stellen – überholen.

Der erste Stop galt dem monumentalen Reiterstandbild des Dschingis Khan Der Standort, Tsonjin Boldog, ist ein Platz, an dem Dschingis Khan einer Legende zufolge eine goldene Gerte gefunden haben soll. Die Statue zeigt ihn auf dem Rücken eines Pferdes sitzend mit der Gerte in der rechten Hand. Dschingis Khan war der erste Grosskhan der Mongolen, er einigte das Mongolische Reich und eroberte weite Teile Asiens. Die Statue ist mit rund 40 m Höhe die grösste Reiterstatue weltweit. Per Piedes oder mit Lift konnten man in die Mähne des Pferdes hochsteigen und Tschingis Khan tief in die Augen schauen. Der Eintrittspreis für Nicht-Mongolen war happig: CHF 24.00 für zwei Personen. Aber egal – wenn wir schon mal hier sind, wollten wir es auch sehen.

Im Untergeschoss gab es ein Museum über die Entwicklung der Jurten. Die Jurte aus ca. 1950 hat es uns besonders angetan. Stalin und altes Telefon.

Danach sind wir weitergefahren zum Terelj Nationalpark, wo wir nun zwei Tage stehen, um dann fit zu sein, die rund 1’000 im in drei Tagen an die chinesische Grenze zu fahren.

Der Platz ist absolut fantastisch – wir stehen auf einem Plateau mit Blick über das Tal. Der ganze Nationalpark ist eine bewaldete Steppenlandschaft mit tollen Gesteinsformationen. Bei einem guten Essen aus der Grillpfanne und ein – zwei Schlücke 🙄 Wodka mit weiteren Reisenden der Gruppe, die auch auf dem Plateau „residieren“, haben wir den Abend ausklingen lassen. Morgen wollen wir etwas wandern, ehe dann am Abend für uns ein mongolisches Grillfest ausgerichtet wird.

12./13.7.2019: Ulan Batur nach Gorkhi-Terelj Nationalpark

5 Kommentare zu „12./13.7.2019: Ulan Batur nach Gorkhi-Terelj Nationalpark

  • Juli 13, 2019 um 5:52 pm Uhr
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    wieder wahnsinns Erlebnisse die ihr erleben durften . Ich glaube das Hochsteigen auf die Reiterstatue war doch sicher ein Muss und dem Dschingis Khan tief in die Augen zu schauen wow . Ist schon etwas ganz besonderes, euer Platz ist ja wieder fantastisch, Norbert da kommt doch deine Drohne wieder zum Zug wünsche euch einen schönen Abend und eine gute Nacht,bestimmt seid ihr schon im Bett damit ihr morgens wieder vit seid, einen schönen Sonntag und eine gute Weiterfahrt ♥️

    • Juli 14, 2019 um 12:51 am Uhr
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      Hallo Mams, ja – genau, es war trotz allem ein schönes Erlebnis. Ja – der Platz ist wunderbar, wir haben draussen gezmörgelet. Heute gehen wir wandern – ich rufe heute wieder an.

      Liebe Grüsse und Kuss
      Claudia

  • Juli 14, 2019 um 5:41 am Uhr
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    Freue mich auf deinen Anruf ❤️

  • Juli 14, 2019 um 8:27 am Uhr
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    So tolle Erlebnisse, das Noadam-Fest- tolle Bilder, wie im Märchen, die Leute haben ihre traditionelle Kleidung an und benutzen ihr Handy,… hier in Deutschland haben wir noch viele „Internet-freie Zonen“ – da sind diese Länder wohl schon besser aufgestellt,…und Dschingis- Khan- für die Leute ein Treffpunkt wie das deutsche Eck? – sehr schöne Aufnahmen vom Nationalpark, ich wünsche Euch schöne Erlebnisse in der Natur… und eine stressfreie Weiterfahrt,… viele Grüße Hildegard

    • Juli 14, 2019 um 9:03 am Uhr
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      Liebe Hildegard, in der Tag – es ist absolut hammermässig. Wir haben nicht so viele Internetfreie-Zonen, aber es gibt sie schon. Die Przewalski-Pferde waren ein wahres Erlebnis.

      Liebe Grüsse und bis bald
      Claudia und Norbert

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