Der 15.7. wäre fast ein reiner Fahrtag gewesen, wären da nicht die kreisenden Adler, direkt an unserem Zmorgentisch gewesen.
Gegen 10.00 Uhr sind wir – mit einigen Alkoholkontrollen nach dem Naadam-Fest – raus aus dem Nationalpark in die Wüste Gobi gefahren. Es ist aber nun nicht so, dass die Wüste Gobi sich mit vielen Sanddünen präsentiert. Sie ist vorwiegend eine Steinwüste und sehr karg.
Der Stellplatz für die Nacht war trotz stürmischem Wind sehr angenehm.
Unterwegs wurden wir von der Polizei angehalten, wir dachten schon, wir wären zu schnell gewesen, da ausserhalb Ortschaften 80 km/h gilt und wir wohl 85 km/h fuhren. Aber es war eine reine Unfallprävention, wir erhielten einen Zettel mit Fotos von verschiedenen Unfällen.
Am 16.7. fuhren wir los und haben uns das Kloster Khamryn Khiid angesehen. Das 1820 gegründete Kloster Khamar war bis zu seiner Zerstörung durch dei Sowjets im Jahr 1937 ein wichtiges buddhistisches Kloster-, Kultur- und Bildungszentrum der Rot-Mützen-Mönche in der Gobi-Wüste der Mongolei. Seit 1986 wird es wieder aufgebaut. Die Rot-Mützen Mönche sind sowohl Männer wie Frauen und dürfen auch heiraten.
Auf der Fahrt sahen wir Kamelherden, tolle Wüstenlandschaften, fortschreitende Arbeiten der neuen Seidenstrasse «one belt one road», Züge und einiges mehr.
Danach sind wir zu unserem Stellplatz gefahren.
Er liegt direkt beim Eingang des für die Buddhisten weltberühmten Schambala, die Weltenergiequelle. 108 Stupas umrahmen das Gelände. Die weissen Stupas sind ein wunderbarer Kontrast in der Steppenlandschaft – neben den bunten Gesteinsformationen der Wüste.
Und Ramsch kann überall – auch beim Energiezentrum gekauft werden.
Beim heutigen Morgenspaziergang haben wir noch ein paar flotte Kerlchen getroffen.
Nun fahren wir die letzten 240 km an die Grenze zu China, wo wir in Zamyn-Üüd 20 im vor der Grenze die Nacht verbringen.
Hallo Ihr beiden,
Das sind ja wieder 2 ganz spezielle Kloster. Was sollen denn die eigenartigen Dachverzierungen? Böses abhalten?
Die grossen Länder haben uns gegenüber schon einen Vorteil in Sachen umweltfreundlicher Energiegewinnung – gut, dass sie sie nutzen.
Und das war’s jetzt schon mit Mongolei 🙁 Da müssen wir doch tatächlich selber hin, wenn wir mehr sehen wollen 😀
Jetzt geht es also auf China zu. Da wird es wohl nochmals etwas exotischer. Gute Fahrt und einen angenehmen Grenzübertritt 😉
Mit lieben Grüssen
Rita
Hallo Rita, ja – zum Abwenden der bösen Dämonen. Betr. Energiegewinnung: das wirkt hier wie ein Hohn – die haben fundamentale andere Probleme zu lösen, z.B. überall wird in die Landschaft gesch…- daneben hat es Grundwasser, Müll immer und überall. Sie haben zwar bei allen Dörfern Abfallsammelstellen, nur diese werden nicht geleert, werden immer grösser, stinken immer mehr. Die Versuche mit Naturstrom sind nur an der Grenze zu China und mehr als nur absurd.
Danke für die guten Wünsche zum Grenzübertritt – hoffen, dass es reibungslos klappt.
Liebe Grüsse
Claudia
Danke für den vielseitigen Blog , wieder ein spannender Tag habt ihr wieder hinter euch zuerst mit den respektablen Adler und die Kerlchen in den Steinen und jetzt habt ihr einen Platz zum auftanken eurer Kräfte , es stimmt alles was will man mehr, bin glücklich dass es euch gut geht, hier ist auch alles bestens mit der Temperatur ist es auch wieder gut . Nun wünsche ich euch eine gute Weiterreise bis zur Grenze dann hören wir bestimmt wieder von euch bis dahin herzliche Grüsse Mams , begleite euch in Gedanken!!
Hallo Mams, vielen Dank – ja uns geht es gut und wir haben für morgen Energie getankt. Wenn die Zöllner mich ärgern, denke ich dann einfach an Dich.
Kussssss❤️❤️❤️